Die beiden längsten Touren führen von Dresden aus weit nach Westen – die „Königsetappe“ sogar bis nach Döbeln.

Die beiden längsten Touren führen von Dresden aus weit nach Westen – die „Königsetappe“ sogar bis nach Döbeln.

Die Sportlichsten unter den Fahrradfest-Teilnehmern können sich diesmal auf eine neue Herausforderung freuen: Erstmals führt die „Königsetappe“ weit nach Westen bis in die Innenstadt von Döbeln hinein. Der Umkehr- und zweite Verpflegungspunkt befindet sich am PENNY-Markt in der Schillerstraße, nur wenige Gehminuten vom zentral gelegenen Obermarkt entfernt.

Doch bevor die Radler dort eintreffen, haben sie schon knapp 80 knackige Kilometer hinter sich. Als besonderer Leckerbissen für Bergspezialisten gilt ein Abschnitt der Steigung zwischen Tharandt und Kurort Hartha, wo auf einer Entfernung von nur zwei Kilometern 150 Höhenmeter zu bewältigen sind.

„Danach wartet als Belohnung eine herrlich schattige Passage durch einen der schönsten Wälder Sachsens, den Tharandter Wald“, sagt SZ-Marketingleiterin Susann Puschke.

21. SZ-Fahrradfest - RTF1 und RTF2

Runden trennen sich in Halsbrücke

Weiter geht es über Klingenberg, wo die Teilnehmer an ihrem ersten Verpflegungspunkt Kraft nachtanken können, und über Bobritzsch-Hilbersdorf ins malerische Tal der Freiberger Mulde. Dort braust das Feld vorbei an der sogenannten „Russenwand“. Der markante Kletterfelsen hat seinen Namen den kyrillischen Schriftzeichen zu verdanken, die Soldaten der einstigen sowjetischen Garnison dort angemalt haben sollen.

Im nahen Halsbrücke, bekannt unter anderem durch den ehemals höchsten Schornstein der Welt, trennt sich die 135-Kilometer-Runde von der mit 95 Kilometern zweitlängsten Tour des diesjährigen SZ-Fahrradfestes. Während die ganz Harten nun Kurs auf Döbeln nehmen, biegen die Teilnehmer der RTF2 scharf nach Norden ab und rollen, so beschreiben es die Veranstalter, „auf verkehrsberuhigten kleinen Landstraßen vorbei an Bieberstein zum Alten Zollhaus, das am Zusammenfluss von Freiberger Mulde und Bobritzsch liegt“.

Bei Nossen treffen sich beide Touren dann wieder, und der rund 35 Kilometer lange gemeinsame letzte Abschnitt führt durch das Tanneberger Loch und über Limbach und Wilsdruff zurück nach Dresden. Ziel ist wie in jedem Jahr der Theaterplatz, wo alle eintreffenden Radler eine Medaille bekommen und den sportlichen Tag entspannt ausklingen lassen können.

21. SZ-Fahrradfest - Die Startschüsse für alle Touren fallen wie jedes Jahr auf dem Theaterplatz (Foto: Michael Schmidt)

Gegen den Hunger
und den Durst


Damit gerade auf den längsten Touren niemand unterwegs schlappmacht, bekommen alle Teilnehmer Verpflegungsgutscheine für Snacks und Getränke. Bereitgestellt werden diese von den langjährigen Sponsoren PENNY, Oppacher Mineralquellen und Original Radeberger. Bei rund 9 000 bis 10 000 zu erwartenden Teilnehmern kommen beeindruckende Mengen zusammen: So halten die insgesamt fünf Verpflegungspunkte unter anderem 19 200 Müsli-Riegel, 2 850 Kilogramm Bananen und 10 000 Mini-Salamis bereit.

Den Durst der Sportler „bekämpft“ Oppacher mit rund 14 000 Litern Wasser und Apfelschorle. „Das sind auch im Alltag unsere gefragtesten Getränke“, sagt Marketingchef Norbert Rogge. „Während Wasser am liebsten gentrunken wird, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, schätzen viele die Schorle als fruchtige Abwechslung.“ Als regionales Unternehmen unterstütze Oppacher gern solch schöne, familienfreundliche Veranstaltungen wie das Fahrradfest der Sächsischen Zeitung – und ist schon seit der achten Auflage im Jahr 2003 dabei.

Startpakete mit T-Shirt oder mit Radtrikot


Wer sich für eine der sechs Touren anmeldet, bekommt neben Startnummer und -unterlagen sowie den Verpflegungsgutscheinen traditionell ein grünes Fahrradfest-Shirt im jahresaktuellen Design. Alternativ zu diesem Startpaket „Classic“ wird diesmal gegen einen Aufpreis von 14 Euro auch das Startpaket „Sport“ angeboten. Statt des einfachen T-Shirts enthält es ein hochwertiges Radtrikot samt Multifunktionstuch; zurzeit leider nur noch in den Größen L und XL.

Artikel: Birgit Hilbig | Foto: Michael Schmidt


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