Am Sonntag waren wieder viele Fahrräder in Dresden und dem Umland unterwegs. Denn das SZ-Fahrradfest ging in die 27. Runde. Insgesamt 5.600 Teilnehmer feierten das auf ihren Drahteseln.
Tausende nahmen am Sonntag am 27. SZ-Fahrradfest teil.
© Jürgen Lösel
Rund 5.600 Radfahrerinnen und Radfahrer waren an diesem Sonntag in Dresden und Umgebung unterwegs. Sie feierten das 27. SZ-Fahrradfest, auf einigen Touren und mit vielen Aktionen auf dem Theaterplatz.
Im Stadtbild und entlang der Touren leuchteten überall die grünen T-Shirts, die Teilnehmer konnten auf acht Routen von 5 bis 140 Kilometer Länge das Radfahren in Gemeinschaft genießen. Die beliebtesten Touren waren die 30- und 45- Kilometer-Strecken. Gegen 15.30 Uhr bekam schließlich der letzte Fahrradfestler seine wohlverdiente Medaille.
Auch nach den Rundfahrten war das Fest noch nicht vorbei. Auf dem Theaterplatz konnte an jedem Stand etwas anderes ausprobiert werden. Wer zum Beispiel vom Radeln nicht genug bekam, konnte bei der Aktion "Bike den Lukas" mit dem Rad eine Lichtsäule zum Leuchten bringen lassen. Kinder ließen sich schminken oder wurden an der Malwand und beim Basteln selbst kreativ. Zeitweise bildeten sich Schlangen an den Essensständen.
Wer sich für die Geschichte des Fahrrads begeisterte, konnte am Stand der Fahrrad-Erlebniswelt Velocium aus Weinböhla alles darüber erfahren. Außerdem gaben der Leiter des Velociums Steffen Stiller und sein Team mit drei mitgebrachten historische Rädern eine kleine Kostprobe, was man in ihrer Erlebniswelt bestaunen kann.
Zudem sorgten unter anderem das Cheerleadingteam der Dresdner Monarchs oder der Kunstradsportler Daniel Schnabel für Stimmung auf dem Platz.
Die Organisatoren des SZ-Fahrradfestes sind mit dem Verlauf zufrieden. "Es war eine richtig gute Stimmung unter den Teilnehmenden", sagt Susann Puschke vom Fahrradfest-Team. "Auch die Stände waren sehr gut besucht und die Leute haben häufig bei den Aktionen auf dem Theaterplatz mitgemacht."
Was die Stimmung unter dem Team allerdings trübte, ist ein Unfall, der sich auf der Heide-Tour ereignete. Ein Fahrradfest-Teilnehmer verletzte sich dabei schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden. "Insgesamt mussten die Johanniter 19 Teilnehmer versorgen, bis auf den Sturz in der Heide waren alles aber ganz leichte Fälle", sagt Puschke.
Artikel von Fionn Klose