Am ersten Sonntag im Juli ist es wieder soweit. Das Rad-Event lockt mit verschiedenen Touren und zwei Neuheiten.

Es geht wieder los! Was im vergangenen Jahr aufgrund der Corona- Bestimmungen noch in abgespeckter Form stattfand, wird dieses Jahr wieder in ganzer Pracht erscheinen: das SZ-Fahrradfest. Am 3. Juli heißt es wieder Helm auf und die Fahrräder satteln, um gemeinsam mit vielen anderen durch Dresden und Umgebung zu radeln.

Das ist neu

Teamanmeldung: Während der Corona-Pandemie haben viele ihre Freunde sowie Kollegen nur sehr selten oder gar nicht gesehen. Das Fahrradfest will die Menschen auch wieder zusammenbringen. Deswegen besteht dieses Jahr für Unternehmen und Vereine die Möglichkeit, sich als Team anzumelden.

Der Vorteil: Jeder fünfte Teilnehmer fährt kostenfrei. Die Team-Mitglieder müssen auch nicht dieselbe Tour fahren, sondern können ihre Lieblingsroute radeln. Mehr Informationen zur Anmeldung unter www.sz-fahrradfest.de/teamanmeldung.

Die größte Familie: Doch nicht nur Firmen und Vereine sollen zusammen fahren, sondern auch Familien. Deswegen wird erstmals die zahlenmäßig größte Familie gesucht. Egal, ob Kinder, Großeltern, Cousine oder Großtante – alle Mitglieder bis vierten Grades zählen. Auch die Familien müssen nicht dieselbe Strecke fahren. Und mitmachen lohnt sich bei beidem: das größte Team und die größte Familie haben die Chance, Tickets für den Freizeitpark Belantis zu gewinnen. Familien, die an der Verlosung teilnehmen wollen, müssen sich im Vorfeld beim Fahrradfest-Büro melden.

"Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und wir freuen uns sehr auf das Fahrradfest". Kevin Lange, Fahrradfest-Organisationsteam

Die Strecken

Die Planer des Fahrradfestes haben wieder sieben abwechslungsreiche Touren vorbereitet. Egal, ob für Kinder oder Profis – auf den Strecken, die zwischen fünf und 110 Kilometer lang sind, ist garantiert für jeden etwas Passendes dabei.

Für die Kleinsten: Gemeinsam mit den Maskottchen Kruschel und Jolinchen geht es durch die Dresdner Innenstadt und an der Elbe entlang. Nach der Tour warten auf dem Theaterplatz noch fahrradfestliche Spiel- und Bastelaktionen.

Für die Familie: Der Name ist bei der Familienzeit-Tour Programm. Die flachen 17 Kilometer sind für alle Familienmitglieder zu schaffen. Entlang der Elbe nehmen die Radler stromauf Kurs auf das malerische Barockschloss Übigau. Mit einem tollen Blick auf die Altstadt führt die Route vorbei am Gelände der Filmnächte und über das Terrassenufer zurück zum Ziel.

Der Klassiker: Wie in jedem Jahr gibt es auch wieder die AOK PLUS-Tour. Bei der Runde im Elbtal haben nicht nur die Beine etwas zu tun, sondern auch die Augen, nämlich die schöne Landschaft zu genießen. Kein Wunder, dass es die beliebteste der Touren ist. Entlang der Elbe geht es nach Radebeul, dann weiter durch die ruhigen Dresdner Vororte zum Pieschener Hafen. An der Elbe geht es auch wieder zurück und kurz vor dem Ziel werden die Radler mit einem herrlichen Altstadtblick belohnt.

Für Fortgeschrittene: Schon etwas anspruchsvoller ist die SachsenEnergie-Tour. Durch das Elbtal geht es auf die Höhen nördlich von Dresden. Nach einem längeren Anstieg führt die Strecke die Radler in das grüne Moritzburger Teichgebiet bis zum malerischen Aschenbrödel-Schloss. Auf dem Rückweg ist kurz vor Ende noch mal volle Konzentration gefragt. Die Abfahrt nach Radebeul ist relativ lang und steil. Danach geht es gemütlich an der Elbe entlang zurück zum Theaterplatz.

Die grüne Strecke: Die Lidl-Tour führt auch in den Norden, aber durch die Dresdner Heide. Durch Wald und hügelige Feldlandschaft geht es zum ersten Verpflegungspunkt in Radeberg. Dann geht es Richtung Moritzburg und weiter nach Radebeul.

Dort wartet am Elbufer die nächste Verpflegungspause auf die Radler, bevor es zurück nach Dresden geht.

Für Fast-Profis: Die zweitlängste Tour ist die RTF2. Die Strecke führt zuerst nach Freital, wo der erste knackige Anstieg Richtung Rabenau wartet. In einem Auf und Ab geht es durch die Dippser Heide Richtung Talsperre Malter. In Dippoldiswalde folgt noch mal ein Anstieg, der mit einer rasanten Abfahrt nach Reinhardtsgrimma belohnt wird. Dann folgen noch kurze Anstiege, bevor die Tour durch das Müglitz- und Elbtal ein entspanntes Ende findet.

Für Profis: Die Königsetappe, die Fahrrad-Kette Tour, entführt die Sportler dieses Jahr ins Osterzgebirge. Zum Warmradeln führt die Strecke entlang des Weißeritzufers, bevor der erste knackige Anstieg nach Altenberg wartet. Die Serpentinen im oberen Teil lassen Alpenfeeling aufkommen. Schließlich geht es vorbei am Skihang Richtung Lauenstein, bevor weitere Serpentinen warten. Hinter Liebenau geht es überwiegend bergab. Entlang der Elbewird zum Theaterplatz zurückgeradelt.

 

Start und Ziel Theaterplatz

Momentan wird ohne jegliche Corona-Einschränkungen geplant. Sollte es aber amtliche Änderungen geben, werden diese bei Bedarf umgesetzt. Der Start- und Zielbereich ist dieses Jahr wieder an einem Ort auf dem Dresdner Theaterplatz. Im Vergleich zu 2021 wird es keine Starts in Zeitfenstern geben, sondern pro Tour wird gemeinsam gestartet. Begleitet wird das Fest auf dem Theaterplatz mit einem bunten Unterhaltungsprogramm. Während es im vergangenen Jahr nur vorgepackte Verpflegungspakete gab, kann in diesem Jahr wieder vor Ort Pause gemacht und aus verschiedenen Produkten gewählt werden. Für die Verpflegung sorgen wieder Lidl und Korch, die Getränke liefert Oppacher.

 

Artikel aus der Sächsischen Zeitung Dresden von Lea Heilmann

 


Zurück zur Übersicht