Bei Pannen eilen 
die Experten von Fahrrad XXL zu Hilfe.

Wo geradelt wird, gibt’s auch Pannen: 228 Mal mussten die „rettenden Engel“ von Fahrrad XXL im vergangenen Jahr ausrücken, um Festteilnehmern zu helfen, die während der Tour technische Probleme hatten. „Meist trifft es Leute, die ihr Rad selten benutzen“, sagt Geschäftsführer André Hans. „Dann sind oft die Reifen porös, und die Schläuche gehen kaputt.“ Andere Hilferufe beträfen klappernde oder gar abfallende Bauteile. „Auf den kurzen Strecken kommen derartige Pannen viel häufiger vor als auf den langen“, so Hans. „Denn wer 95 oder gar 150 Kilometer schaffen will, muss schon regelmäßig fahren und sein Rad kennen.“

Gern werfen die Fachleute von Fahrrad XXL auch direkt vor der Tour noch einmal einen prüfenden Blick auf das Gefährt: Bereits eine Stunde vor dem ersten Start ist der Servicestand auf dem Theaterplatz aufgebaut. „Dort geht es vor allem darum, Luft aufzupumpen und Bremsen einzustellen“, so Hans. „Manche kommen auch nach der Tour vorbei, weil sie unterwegs bemerkt haben, dass ihre Schaltung nicht optimal funktioniert.“

30 bis 40 neue Velos

Angesichts der teilweise anspruchsvollen Strecken und der vielen schicken Räder erwacht bei einigen ganz sicher auch der Wunsch nach einem neuen Velo. Für solche Fälle gibt es einen zusätzlichen XXL- Promotionstand, an dem Experten über Neuheiten informieren und Interessierte individuell beraten. 30 bis 40 Fahrräder können vor Ort begutachtet werden.

Eine immer größere Rolle spielen laut Hans auch beim Fahrradfest die E-Bikes. „Manch einem mag das unsportlich erscheinen“, sagt der Geschäftsführer. „Aber das Fest ist ja kein Wettkampf, und oft wollen ungleich starke Paare oder Freundeskreise einfach zusammen Spaß haben.“

In diesem Jahr sind übrigens insgesamt sieben motorisierte Pannenhelfer und zwölf Standbetreuer von Fahrrad XXL im Einsatz.

Artikel von Birgit Hilbig (SZ, 16.6.2015)


Zurück zur Übersicht