Zum 20. Fahrradfest am Sonntag wird in die Pedale getreten.

Bis zu 38 Grad sind für den Fahrradfesttag vorhergesagt. Bange ist Christian Epperlein deshalb nicht. Der Dresdner will auf die 150-Kilometer-Tour gehen. „Vor fünf Jahren war es genauso heiß“, sagt der Softwareentwickler und erinnert sich vor allem an die schönen Dinge. An seine Ankunft im Ziel, die tolle Silhouette. „Es war schon anstrengend“, schreibt Epperlein in seinem Blog „sports’n’chili“. Aber wir sind ganz entspannt geradelt, weit unter unserem Limit.

„Das ist die wichtigste Botschaft: sich nicht zu übernehmen“, sagt auch Alexander Lang von der Johanniter-Unfallhilfe. Er wird am Sonntag den Einsatz von 70 Helfern leiten. „Vor allem mit Kindern sollte man diesmal nicht zu ehrgeizig sein“, sagt Lang, selbst Vater eines Sohnes. „Wenn’s nicht mehr geht, kürzen Sie ab, machen eine längere Pause oder steigen Sie in eine Straßenbahn“, rät er. Die Kinder freuen sich auch so über die Medaille, die jeder am Theaterplatz bekommt und sicher auch über den Rasensprenger, der dort für Abkühlung sorgen wird.

20. SZ-Fahrradfest

Ganz wichtig sind auch Kopfbedeckungen, am besten ein Helm sowie ein guter Sonnenschutz, sagt der Unfallhelfer. Und viel trinken. Für ausreichend Wasser unterwegs ist gesorgt, heißt es vom Organisationsteam. Natürlich kostenlos. Trotzdem sollten sich die Teilnehmer auch eigene Getränke mitbringen. Regelmäßiges Trinken sei sehr wichtig, weiß auch Epperlein. Seine Erfahrung: „Am besten alle 15 Minuten ein paar Schlucke trinken, dann muss am Getränkepunkt nichts hinuntergestürzt werden.“ Er hat immer zwei 0,75 Liter Flaschen dabei. Die kann er vor dem Start an der Drewag-Wasserbar auf dem Theaterplatz füllen. Von gezuckerten Getränken oder puren Obstsäften hält Johanniter Lang nichts. Die würden nur die Flüssigkeitsaufnahme behindern.

SZ 03.07.2015


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