Die eine ist 70 Kilometer lang, die andere 40: Die RTF 3 und die RTF 4 – des Fahrradfests der Sächsischen Zeitung haben aber eines gemeinsam: einen ziemlich knackigen Anstieg

21. SZ-Fahrradfest - RTF3 und RTF4

150 Höhenmeter verteilt auf nur zwei Kilometern: Für die Teilnehmer der RTF 3, die traditionell von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden präsentiert wird, geht es nach 17 Kilometern recht flacher Strecke steil bergauf zum Kurort Hartha. Die Entschädigung lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Nach einer Tal- und anschließenden sanften Bergfahrt geht es hinein in den grünen und schattigen Tharandter Wald, der von den Einheimischen nicht zu Unrecht als „schönster Wald Sachsens“ gepriesen wird. Im Anschluss an diesen Ausflug in die Natur hat sich jeder Radler die Rast in Klingenberg, dem höchsten Punkt der Tour, redlich verdient. 

21. SZ-Fahrradfest - Innenstadt - 2

Nun führt die RTF 3 über die grünen Hügel Ruppendorfs und Paulsdorfs zur Talsperre Malter und weiter nach Dippoldiswalde, bevor es wieder schattiger, aber auch kurz anstrengender wird, denn in der Dippoldiswalder Heide wartet ein kurzer Anstieg.

Richtige Kletterer sind hier übrigens ebenfalls unterwegs, wenn auch nur an einem kleinen, aber immerhin sagenumwobenen Fels: dem Einsiedlerstein. An dem rund 15 Meter hohen Brocken soll einst wirklich ein frommer Einsiedler gehaust haben, Dippold. Der Legende wurde die Stadt Dippoldiswalde nach ihm benannt.

21. SZ-Fahrradfest - Innenstadt 
In Oelsa wieder vereint
Die einen kommen aus dem Süden, die anderen aus dem Westen: In Oelsa treffen die beiden Touren wieder aufeinander. Die Radler der RTF 4, die von PostModern präsentiert wird und 45 Kilometer lang ist, haben nach dem Start in Dresden genau wie die Sportler der 25 Kilometer längeren RTF 3 Kurs auf Freital genommen, sind dann aber in Richtung Rabenau abgebogen und haben damit ihren steilsten Anstieg vor sich.

Nach einer geruhsamen Fahrt durch den Götzenbusch mit schönen Ausblicken verlaufen die RTF 3 und die RTF 4 bis zum Ziel wieder auf derselben Strecke. Es geht die sogenannte Weiße Straße entlang, ein malerischer Waldweg, der nach Obernaundorf geleitet. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum zweiten Verpflegungspunkt am PENNY Markt in Possendorf.

Wer den letzten Berg der beiden Touren meistert, dem liegt Dresden zu Füßen, zumindest überblickt man auf der Höhe von Goppeln das Elbtal und seine Hänge und kann bis übers Schönfelder Hochland schauen. So rollt es sich entspannt bis zum Ziel – dem Dresdner Theaterplatz.

Artikel: Sylvia Miskowiec | Foto: Michael Schmidt


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