Alles rund ums SZ-Fahrradfest 2021
Welche Touren gibt es?
Insgesamt werden sechs verschiedene Touren angeboten, alle starten auf der Pieschener Allee und enden auf dem Altmarkt. „Wir wollten den Start und Zielbereich trennen, damit sich weniger Menschen begegnen“, erklärt Susann Puschke, Marketingleiterin der DDV Mediengruppe, in der die Sächsische Zeitung erscheint.
Die anspruchsvollste Tour ist die 150 Kilometer lange Fahrrad-Kette-Tour, bei der satte 1.843 Höhenmeter überwunden werden müssen. Sie führt durch die Sächsische Schweiz und das Osterzgebirge. Ebenfalls anspruchsvoll sind die 105 Kilometer lange Radtourenfahrt 2 (RTF2) und die 70 Kilometer lange Lidl-Tour.
Die Kruschel-Tour ist die kürzeste und für die ganz kleinen Radfahrer gedacht. Sie ist fünf Kilometer lang. Auch der Klassiker, die 32 Kilometer lange AOK-PLUS-Tour, ist wieder mit dabei. Entlang des Elberadwegs fährt man bis nach Radebeul und dann wieder zurück nach Dresden.
Die Sachsen-Energie-Tour ist für sportliche Familien und ambitionierte Freizeitsportler bestens geeignet. Sie führt rund 50 Kilometer durchs Elbland, inklusive knackigem Anstieg aufs idyllische Meißner Hochland. „Es geht aber nicht um höher, schneller, weiter. Der Weg ist das Ziel“, sagt Susann Puschke. So erhält jeder Teilnehmer bei der Zieldurchfahrt auch eine Medaille.
Welche Räder sind erlaubt?
Für das Fahrradfest sind Rennräder, Mountainbikes, Citybikes, Trekkingbikes, Tandems, Liegeräder, Dreiräder, Handbikes sowie Elektrobikes (E-Bikes) und Pedelecs zugelassen. Nicht zugelassen sind Einräder und Fahrzeuge, die versicherungs-, kennzeichen- und fahrerlaubnispflichtig sind.Jeder Teilnehmer ist für die Verkehrssicherheit seines Fahrrades gemäß der Straßenverkehrsordnung selbst verantwortlich. Eine Helmpflicht gibt es nicht, dennoch wird das Tragen eines Fahrradhelms zum persönlichen Schutz empfohlen.
Was ist mit Verpflegung?
In diesem Jahr gibt es mit dem Discounter Lidl einen neuen Verpflegungssponsor, der ein vitamin- und energiereiches Essenspaket zusammengestellt hat. Anders als in den Jahren zuvor wird es keine Verpflegungsgutscheine geben, sondern das Verpflegungspaket wird direkt im Startbereich zur Abholung bereitgestellt.
Auch das hänge mit den coronabedingten Auflagen zusammen, erklärt Susann Puschke. „Es haben sich immer viele Menschen an den Verpflegungspunkten gesammelt. Um das zu verhindern und das Fahrradfest durchführen zu können, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden“, erklärt sie. Getränkepunkte wird es aber weiterhin geben.
Was ist sonst noch anders?
Neben der Trennung des Start- und Zielbereichs wird es außerdem unterschiedliche Startzeitfenster geben, zu denen jeweils nur eine beschränkte Anzahl von Radfahrern losfährt. „Auch dadurch versuchen wir, die Anzahl an Menschen, die sich zur gleichen Zeit am gleichen Ort aufhalten, zu reduzieren“, sagt Susann Puschke. Die ersten Teilnehmer fahren bereits um 6.45 Uhr los.
Wer lieber später beginnen möchte, hat hierzu bis 15.45 Uhr die Gelegenheit, dann starten die letzten Radfahrer der AOK Plus-Tour auf ihre Route. Außerdem ist in diesem Jahr die Teilnehmerzahl begrenzt. Nur 6.000 Personen dürfen teilnehmen. In den Jahren vor Corona hatte das Fahrradfest rund 8.000 Teilnehmer. Sich zeitig anzumelden, lohnt sich also.